In dieser Kopfzeile ist eine Detailansicht eines Rollstuhls zu sehen
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Ihr Standort: Medizin / Folgeschäden
Hier ist ein Dekubituskissen abgebildet.
 

Eine Querschnittlähmung hat nicht nur Auswirkungen auf die Mobilität.

Weil man einen Teil seines Körpers nicht mehr aktiv bewegen kann und auch über kein Empfindungsvermögen mehr besitzt, kann eine Querschnittlähmung auch Folgeschädigungen mit sich bringen. Sie beinflusst den Körper und seine Funktionen in vielen Bereichen.

Dekubitus:

Als Dekubitus wird eine Gewebeschädigung der Haut bezeichnet. Er entsteht durch hohen und längeranhalten- den Druck des eigenen Körpergewichtes. Dekubitus kann im Sitzen oder auch im Liegen entstehen. Daher wird Querschnittgelähmten im Rollstuhl ein Dekubituskissen abgegeben. Ebenfalls sollten Para- und Tetraplegiker darauf achten, die betroffenen Körperstellen regelmässig zu entlasten.

 

Blasen und Niereninfektionen:

Eine Querschnittlähmung hat oft Blasen- entleerungsstörungen zur Folge. Daher sind die Betroffenen auf die Hilfe von harnableitenden Systemen angewiesen (Cystofix, Katheter usw.). Mit diesen Systemen steigt aber auch das Infektionsrisiko. Diese Infektionen sind eine Hauptursache dafür, dass es zu Fieber und Harnwegsinfekten kommt.

Gelenk-Kontrakturen:

Wenn Gelenke nicht mehr regelmässig eingesetzt werden, ensteht die Gefahr, dass sich Kontrakturen bilden. Dies sind Fehlstellungen oder Versteifungen des betreffenden Gelenkes, die eine Bewegunseinschränkung zur Folge hat. Daraus können sich auch Haltungsschäden entwickeln. Daher sollten querschnittsgelähmte Menschen regelmässig alle Gelenke durchbewegen, beziehungsweise durch Physiotherapeuten durchbewegen lassen.